Der Wolf heult wieder in Deutschland

Nachts heulen jetzt  wieder die Wölfe

Neue Töne im deutschen Wald: Wolfsgeheul. Der Ruf der Wildnis. Ein modernes Märchen: 150 Jahre nach ihrer Ausrottung streunen auch bei uns wieder Wölfe in einsamen Wäldern durchs Unterholz. Und stimmen in Mondhellen Winternächten ihr schauriges Geheul an. Seitdem Isegrim in Polen und Rumänien nicht mehr wahllos abgeknallt wird, sondern unter Schutz steht, haben sich dort die Rudel während der vergangene Jahren vermehrt. Und Inzwischen ziehen immer mehr Jungtiere westwärts. Auf der Suche nach eigenen Revieren erobern sie verlorenes Terrain zurück. Biologen schätzen dass in einsamen Waldgebieten von Sachsen, Mecklenburgvorpommern und im Bayerischen Wald mindestens 20 kleine Rudel und Einzeltiere wieder heimisch sind. Werden sie es leichter haben als ihre Artgenossen in der Vergangenheit? Wohl kein anderes Tier wurde so gnadenlos verfolgt wie der Wolf. Sein scheues Wesen hatte ihn besonders Verdächtig gemacht. Unglaubliche Schauermärchen wurden über den Isegrim verbreitet.

Wölfe berühren in Deutschland 

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den Alltag von Schafhaltern, Jägern oder Waldbesuchern, die sich mit dem Neuling konfrontiert sehen. Um ein konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf/Luchs zu erreichen, wird es daher notwendig sein, gemeinsam mit den betroffenen Interessengruppen sogenannte Wildtiermanagementpläne (wie im Ausland schon geschehen) auszuarbeiten. Einige Bundesländer stehen dabei erst in den Startlöchern und hinken den Wölfen zeitlich hinterher. Gute Ansätze gibt es in Niedersachsen und Bayern.



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